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22 Jahre Beirat Katechetische Blätter – kleiner Rückblick

22 Jahre war ich im wissenschaftlichen Beirat der Katechetischen Blätter und das gehörte zu den herausragend wichtigen und schönen Teilen meines Dienstes. Bereits im Herbst von den freundschaftlich verbundenen KollegInnen verabschiedet, ist mit dem Themenheft zur Seele das Ende dieser erfüllenden Arbeit gekommen, im sicheren Wissen, dass all die lieben KollegInnen mit frischem Schwung junge Hefte gestalten werden! Tatsächlich gehe ich als Dienstältester aus dem Beirat, unglaublich …
Der Reigen der Heftthemen, die ich betreute (immer mit einem eigenem Beitrag) begann mit den GEDICHTEN und endete mit der SEELE. Dazwischen lagen so zentrale Themen wie Trinität, Kreuz, Gott, Leben und Tod, Sinn des Lebens, Kindheitsgeschichten, Heiliger Geist, Vaterunser, Sterne und Licht, Tugenden, Fragen, Antworten und Weiterfragen (alle 22 Hefte sind HIER aufgelistet, ganz runter scrollen).
Es waren halbjährig inspirierende Zusammenkünfte im Beirat und ein freundschaftliches Ringen um spannende Heft-Projekte. Dieser Zeitschrift werde ich immer verbunden bleiben! Besonders wichtig war mir neben dem Grundschulbezug die praktische Relevanz der Beiträge.
Meine Geschichte mit den Katechetischen Blätter begann aber noch deutlich früher: Ohne diese Zeitschrift wäre ich wohl nicht im Aachener KI gelandet. Denn dort stand 1989 die Ausschreibung “meiner” Stelle. Und wer weiß: Hätte mein Papa ❤️ sie nicht entdeckt, als er bei unserem Besuch in der Zeitschrift las, hätte ich sie vielleicht übersehen … Doch so bewarb ich mich und holte mich Georg Hilger 9/89 an sein KI, mit 28 Jahren durchaus riskant, was ich bis heute keinen Tag bereute! 🙂
 
Schon zuvor veröffentlichte ich meinen allerersten Artikel (zur Bilddidaktik von Hubertus Halbfas, 11/88) und beteiligte mich an der heftigen Kontroverse um die Erste und Zweite Naivität (3/90) zwischen B. Grom und A. Bucher. Im Heft 11/92 erschien “Wer nicht fragt, bleibt dumm! Philosophieren mit Kindern als Impuls für den Religionsunterricht” (meines Wissens der erste ausdrücklich religionspädagogische Artikel zum Philosophieren mit Kindern). Diese Akzente vertiefte ich 12/95 im Aufsatz “Das ist ein zweifaches Bild. Wie Kinder Metaphern verstehen”, alles damals im ziemlichen Gegensatz zu entwicklungspsychologischen Annahmen aus der Piaget-Schule. Kurz zuvor war “Kinder und die großen Fragen” erschienen, das ja bis vor einigen Wochen immer noch erhältlich war (jetzt nur noch einige Exemplare bei mir).
So waren es schon von Beginn an die Grundlagen meiner Arbeit, die in den Katechetischen Blättern ihren Niederschlag gefunden haben, und so ging es auch all die Jahre weiter! Die Zeitschrift war und bleibt eine Art Heimat für mich … 🌞

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