Wo kommen wir her? Wo stehen wir? Wo gehen wir hin?
Als ich einmal in einem Interview beim Kölner Domradio von Angela Krumpen gefragt wurde, was ich von den Eltern mitbekommen habe, antwortete ich spontan: „Von meiner Mutter das Nachdenkliche und Ernsthafte, von meinem Vater das Spielerische und Leichte im Leben“. Wie viel mehr hätte ich sagen können, aber vielleicht trifft diese Einschätzung meine Identität, wie auch das Motto von Erich Kästner: „Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch.“
Hier stelle ich mich in einer Minute vor (Visitenkarte von Frederic Maquet im Auftrag des Kat. Instituts):
Thomas Hohenschue fand in einem Porträt diese Worte:
“Rainer Oberthür hat sich etwas Kindliches bewahrt und entfaltet es immer wieder. Das betrifft gleich dreierlei: die Kunst, die Welt mit staunenden Augen zu betrachten, die Freude, sich die Dinge spielerisch zu erschließen, und die Fähigkeit, sich begeistern zu lassen und damit andere zu begeistern. Dieses Kindliche bringt er in Verbindung mit seinem scharfen, analytischen Verstand – und einem reichen religiösen Wissen.
Aus dieser Verbindung entstehen im raschen Turnus immer neue Varianten des Themas: Wie vermittele ich Kindern und Jugendlichen die großen Fragen des Lebens und des Glaubens? Das ist der berufliche Auftrag am Institut. Es ist aber auch die persönliche Berufung. Rainer Oberthür liebt es, auf stets veränderte Weise Bausteine für Antworten zu liefern. Woher kommen wir? Wo gehen wir hin? Was sollen wir tun? Wie kommen wir in Berührung und ins Gespräch mit Gott? Bereits 1995 entstand die erste literarische Frucht der kreativen Auseinandersetzung. Gehörte diese stilistisch noch allein dem analytischen Wort, reicherte Oberthür im Laufe der Jahre sein Repertoire an. Ihm kommt es auf kunstvolle Verdichtung an, welche Verständnis fördert, aber präzise bleibt. Als Leitbild dient ihm ein Satz von Albert Einstein: „Mach die Dinge so einfach wie möglich – aber nicht einfacher.“
Das gesamte Porträt ist hier zu lesen: “Der Begeisterer” 🙂
Hier sind einige „äußere” Fakten über mein Leben:
1961 – geboren, unbeschwerte Kindheit in Salzbergen (Emsland)
1980 – Abitur am Gymnasium Dionysianum in Rheine
1980 bis 1981 – Zivildienst in einem Behindertenwohnheim in Lingen (Ems)
10/1981 bis 10/1987 – Studium für das Lehramt für die Primarstufe (Schwerpunktfach: Kath. Theologie) und Referendariat in Lingen
11/1987 bis 8/1989 – Referent für Religionspädagogik im Bischöflichen Generalvikariat Osnabrück und Religionslehrer an einer Realschule in Meppen
seit 9/1989 – Dozent für Religionspädagogik am Katechetischen Institut des Bistums Aachen
seit 1995 – Autor des Kösel-Verlags in München, zunächst von didaktischen Büchern, dann von „Büchern für Kinder und alle im Haus“
seit 2007 – Autor des Gabriel-Verlags in Stuttgart von verschiedenen Bilderbüchern
von 2000 bis 2021 – Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der religionspädagogischen Zeitschrift “Katechetische Blätter”
von 2008 bis 2017 – Lehrbeauftragter für Religionspädagogik / Religionsdidaktik an der Bergischen Universität Wuppertal, Katholische Theologie
von 2007 bis 6/2019 – Fachbereichsleiter der Religionspädagogischen Medienstelle des Katechetischen Instituts
von 2/2002 bis 1/2020 stellvertretender Leiter des Katechetischen Instituts
seitdem weiterhin Dozent für Religionspädagogik am Katechetischen Institut und Autor
glücklich verheiratet seit 1986 mit Ruth Oberthür,
seit 1991 bzw. 1993 Vater von zwei erwachsenen Kindern
So sagen es kurz und knapp die Verlage:
Rainer Oberthür, geboren 1961, lebt mit seiner Frau in Aachen und hat zwei erwachsene Kinder. Er ist Dozent für Religionspädagogik des Katechetischen Instituts des Bistums Aachen und Autor zahlreicher erfolgreicher Bücher für Kinder und Erwachsene.
Die Verlage Kösel und Gabriel präsentieren meine lieferbaren Bücher in schönen Broschüren: